Ich bleib vor jedem Wasserrad stehen, bei jedem Bach, bei jeder Quelle und ich liebe Wasserfälle, wenn es nur nach mir ginge würde ich die Urlaubs-Ziele danach aussuchen.

Ich hab meinen Mann darauf angesprochen ob er eine Idee hat wie man diese Wassertropfenbilder machen kann… kurz darauf haben wir die Wohnung umgestellt 😉

Wir haben ein schwarzes Laken aufgehängt, so dass es
über einen Stuhl fiel. Auf den Stuhl haben wir eine Glasschüssel gestellt und diese bis zum Rand mit Wasser gefüllt.

Den Fotoapparat auf dem Stativ montiert (Canon EOS 400D mit Standardobiektiv). Blende zu und auf die Wasseroberfläche in der Mitte der Schüssel scharf gestellt.
Belichtungszeit aufs 3 Sekunden.

Licht aus.. es war ziemlich düster… ich konnte knapp sehen, dass ich mit der Pipette die Wassertropfen ungefähr in der Mitte der Schüssel platzieren kann.

Mein Mann steht am Auslöser des Fotoapparats und ich hänge über der Schüssel in der einen Hand die Pipette in der anderen Hand den externen Blitz.

Und nun das Foto auslösen.. den ersten Wassertropfen „platzieren“ und beim zweiten Wassertropfen der die Pipette verlässt auf den externen Blitz auslösen.
(Je nachdem in welche Richtung geblitzt wird, ob direkt oder indirekt ob von vorne oder von oben, verändert sich auch das Licht auf dem Bild.. aber wenn man eh am testen ist 😉

Diesen Vorgang haben wir so oft wiederholt bis die Speicherkarte voll war 😉

Mir tun zwar jetzt alle Knochen und Gelenke weh, aber der Aufwand hat sich gelohnt 😉